Ein Ortsbesuch: So wird im Perlachturm Musik gemacht
Plus Beim Glockenspiel am Perlach ertönen jeden Tag um 11 Uhr je nach Jahreszeit fünf verschiedene Lieder. Für Türmerin Gerda Krug fehlt aber ein Stück im Repertoire.
Es ist kurz nach 11 Uhr. Die volle Stunde hat gerade geschlagen. Eine Taube hat sich am Sicherungsgitter des Perlachturms in knapp 60 Metern Höhe gesetzt, schaut sich um und fliegt wieder weiter – als wüsste sie, was nun kommt. Ein heller Glockenschlag, schnell folgen weitere. In Mehrstimmigkeit spielen insgesamt 35 Glocken wie von Geisterhand gesteuert ein Lied. Es ist das „Glöckchenspiel“ aus Mozarts Zauberflöte. Leise ist es nicht gerade, etwa einen Meter oberhalb der Ohren findet das Glockenkonzert statt. Nur ein Gitter trennen die Metallinstrumente vom Betrachter. Bei den tieferen Tönen vibriert sogar der Boden der Aussichtsplattform.
Diese Plattform knapp unter der Turmspitze ist seit Ende 2017 für die Öffentlichkeit unzugänglich, so wie der gesamte Perlachturm. Eines der beliebtesten Augsburger Wahrzeichen ist marode, das Gemäuer bröckelt. Das Metallgerüst, mit dem die Säulen der Besucherplattform im Inneren stabilisiert werden, rostet. Eine aufwendige Sanierung steht an. Das Glockenspiel leistet trotzdem seinen Dienst – und das seit der 2000-Jahr-Feier der Stadt, also seit 34 Jahren.
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