Essen Chinesen wirklich Hundefleisch?
Lesung Mia Cheng stellt ihren Kulturreiseführer vor. Mit welchen Vorurteilen sie in Neuburg schon konfrontiert wurde
Neuburg Die gebürtige Chinesin Mia Cheng lebt seit zwölf Jahren in Neuburg. Trotzdem kommt es immer mal wieder zu einer komischen Situation, wenn sie mit ihrem Golden Retriever an der Donau spazieren geht: „Wauwau?“, sagen die Menschen, deuten erst auf den Hund und dann auf sie, anstatt die Frage, ob der Hund ihr gehört, in einem richtigen Satz zu formulieren. Manche setzen noch einen drauf und führen die Hand zum Mund. Sie wollen wissen, ob Cheng Hunde isst – so wie es schließlich jeder anständige Chinese tun würde. Inzwischen antwortet sie darauf mit Humor: „Es lohnt sich noch nicht. Ich muss warten, bis er dicker ist.“
Sie kenne keinen Chinesen, der Hund isst, sagt Cheng. „Wahrscheinlich sucht man in China ein Restaurant mit Hundefleisch genauso mühsam wie in Deutschland ein Restaurant, das Pferdefleisch anbietet.“ Über derlei Vorurteile und Missverständnisse schreibt die dreifache Mutter in ihrem Buch „Fremd in der Kultur“, das sie zusammen mit der Ingolstädterin Daniela Kornprobst herausgebracht hat. Am Mittwoch, 13. Februar, stellt sie es um 18 Uhr im Café Wort.Schatz / Bücherstube im Rahmen einer After-Work-Lesung vor.
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