Geständnis nach 14 Jahren: Fahrlehrer hat Schülerin vergewaltigt
Plus Ein Fahrlehrer vergeht sich an einer Schülerin. Doch er beteuert seine Unschuld – und sein Anwalt stellt die Frau als Lügnerin dar. Nun folgt die Kehrtwende.
Im ersten Prozess, im April vorigen Jahres, hatte er noch seine Unschuld beteuert. Er wollte sogar schwören, dass er kein Vergewaltiger ist. Und er schimpfte, als das Urteil gegen ihn gefallen war, auf den Staat. „Armes Deutschland“, sagte er, als er den Gerichtssaal verließ. Doch nun kam die Kehrtwende um 180 Grad. An diesem Donnerstag, in einem Berufungsprozess vor dem Landgericht, räumte ein 48-jähriger Fahrlehrer aus dem Kreis Augsburg ein, eine seiner Schülerinnen vergewaltigt zu haben. Das späte Geständnis bewahrte ihn nun vor dem Gefängnis.
Für das Opfer des Fahrlehrers endete damit eine lange Zeit der Unsicherheit. Im ersten Prozess vor dem Amtsgericht hatte die Frau hinnehmen müssen, dass sie vom Anwalt des Fahrlehrers in einem mehr als einstündigen Plädoyer als Lügnerin dargestellt wurde. Der Richter hatte am Ende zwar der Frau geglaubt. Auch er hatte aber betont, dass Aussage gegen Aussage stand. Und dass ein anderes Gericht den Fall womöglich anders entschieden hätte. Rechtsanwältin Marion Zech vertritt die vergewaltigte Frau. Sie sagt nun: „Mein Mandantin ist froh darüber, dass der Angeklagte jetzt zu seiner Tat steht und sie nicht mehr dem Verdacht ausgesetzt ist, womöglich eine Lügnerin zu sein.“
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(edit/mod) wann schützen die Gerichte endlich vergewaltigungsopfer mit der Ganzen Härte des Gesetzes ?? welche Frau soll sich da noch vor ein Gericht trauen und die ganze Schmach noch einmal durchmachen wenn so ein Mörder der Seele dann noch fast als Opfer bedauert wird und nur mit so einem du du böser verurteilt wird ???