19-Jährige in Augsburger Luxusbordell ausgebeutet?
Der Fall einer 19-jährigen Prostituierten aus Rumänien kratzt am Ruf des Augsburger Luxusbordells „Colosseums“.
Madeleine, 27, beschreibt sich als „anschmiegsam und zärtlich“. Leona, 24, sagt sogar, sie habe in ihrem Beruf ihre Erfüllung gefunden. Die beiden Frauen arbeiten als Prostituierte im Colosseum, dem Großbordell nahe des Gaskessels. Es ist ein Club der Oberklasse, der mit Sauna und Pool einer Wellnessoase gleicht. Mehr als 20 Frauen warten dort auf Freier. Offiziell bieten alle ihre Liebesdienste freiwillig und auf eigene Rechnung an. Doch immer wieder zeigt sich: Auch hinter der schicken Fassade der neuen Wellnessbordelle gelten die alten, mitunter ruppigen Gesetze des Rotlichtmilieus.
Aktueller Fall: Ein 25-jähriger Zuhälter soll Frauen aus Rumänien, die im Colosseum arbeiteten, unter Druck gesetzt und ausgebeutet haben. Der 25-Jährige gehört nach Ansicht der Ermittler einer Bande von Menschenhändlern an, die junge Frauen aus Rumänien an FKK-Clubs in Deutschland vermittelte. Als FKK-Club firmieren inzwischen in vielen Städten Bordelle wie das Colosseum. Gegen eine Gebühr – in Augsburg sind es regulär 65 Euro – erhalten die Kunden Eintritt in den Club. Dort können sie, zwischen Palmen und Pool, Kontakt zu den Frauen aufnehmen und die Preise für Sex aushandeln.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.