Die Freien rücken zusammen
Im August vereinbarten Stadt und elf freie Ensembles eine Erhöhung des Förderetats um 200000 Euro. Bricht jetzt der Wohlstand aus?
Die Theaterlandschaft wird reicher. 200000 Euro mehr und damit insgesamt 435000 Euro fließen in diesem Jahr aus dem Etat des Kulturreferats an die freie Szene und helfen elf freien Ensembles aus einer oft jahrzehntelangen Durststrecke. Die Kinder- und Jugendtheaterensembles von ihnen haben ihren Sitz im Kulturhaus Abraxas. Während das Junge Theater (JTA) mit einem Zuwachs von 60000 Euro rechnen kann, stieg der städtische Anteil in den Etats der kleineren Gruppen von 5000 Euro auf 20000 Euro.
„Jetzt können wir wenigstens ein Minimum an Honorar auszahlen und auch mal Geld in Bühnenbild oder Kostüme investieren“, erklärt Gabriele Beier vom Klexs Theater. Investitionen in neue Requisiten schweben Fritz Weinert vom Theater Fritz und Freunde vor, und Susanne Reng vom JTA hat moderne Scheinwerfer für den Saal des Abraxas auf der Wunschliste. Matthias Fischer vom Märchenzelt denkt an den 500000-Kilometer-Tachostand seines Busses und ist darüber hinaus entschlossen, seinen acht Märchenerzählern nicht mehr nur eine Beteiligung an den Eintrittsgeldern, sondern auch ein Mindesthonorar anzubieten. Zudem, so Fischer, stiegen durch die Anhebung der kommunalen Zuschüsse auch die Chancen auf Förderung durch andere staatliche Institutionen. Zurücklehnen ist im Märchenzelt trotzdem nicht angesagt. „Wir werden den Dialog weiterführen. Weitere 17 Jahre mit Null- oder Minusrunden wären nicht akzeptabel“, mahnt er.
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