Plus Die Umwidmung der Konrad-Adenauer-Allee zur Fahrradstraße klingt nach einem großen Wurf. Doch die Reaktionen der Verkehrsteilnehmer ernüchtern - auf dem ersten Blick.
Als die Stadt Augsburg vor acht Jahren im Rahmen des Königsplatzumbaus die Innenstadt-Verkehrsführung änderte, hätten manche schon gerne die Konrad-Adenauer-Allee als Fahrradstraße gesehen. Stattdessen wurden wenig später die roten Streifen an den Rändern der Fahrbahn angebracht. Auch diese sorgten für Diskussionen.
Radler mussten den roten Bereich verlassen, wenn an parkenden Autos die Türen aufgingen, was wiederum Unmut bei passierenden Autofahrern hervorrief. Entweder müsse man sich als Radfahrer anhupen lassen, oder im Gefahrenbereich fahren, kritisierte einst der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club. Ein paar Jahre später nun ist die Konrad-Adenauer-Allee, in der im Schnitt pro Tag über 2300 Radler unterwegs sind und die damit die Zahl der Autofahrer in der Regel übersteigen, tatsächlich zur Fahrradstraße umgewidmet. Das klingt nach einem großen Wurf auf dem Weg zur Fahrradstadt Augsburg.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es braucht keine Zeit um zu erkennen, dass eine zugeparkte Fahrradstraße wie in Pfersee nicht so toll ist...
Die Möglichkeit nebeneinander Fahrrad zu fahren ist mehr Ideologie als echte Förderung des Alltagsverkehrs. Autos kommen legal sowieso nicht vorbei, aber der etwas schnelle Radfahrer hängt schon mal dahinter...
Das ist ein winziges Tröpfchen auf einem heißen Stein. Viele sanirungsbedürftige Radwege werden immer miserabler.
Die Fahrradstadt 2020 ist und bleibt eine Lachnummer. So wie in Holland oder Kopenhagen wird es dank der Autolobby hier nie werden.