Ohne Testnachweis darf kein Besucher mehr auf das Plärrergelände. Schutzmaßnahmen wegen Corona sind wichtig, aber in diesem Fall geht die Regelung zu weit.
Der Augsburger Plärrer darf wegen der Corona-Pandemie kein Volksfest sein, er ist daher auch in diesem Jahr ein Vergnügungspark. Sieben verlängerte Wochenenden hat er bereits gedauert, ein Wochenende steht noch an. Die Menschen kommen gerne auf das Gelände, wie die zurückliegenden Wochen gezeigt haben. Vor allem für Familien ist der Plärrer in seiner jetzigen Form ein attraktives Angebot. Sie vermissen die Bierzelte nicht. Es gibt viele Fahrgeschäfte und Stände, die für genügend Abwechslung sorgen.
Corona-Test vor Plärrer-Besuch: Stimmt da die Verhältnismäßigkeit?
Dass es wegen der Corona-Pandemie Auflagen gibt, ist nachvollziehbar. Dazu gehört die Erfassung der Kontaktdaten. Verständnis kann man auch dafür aufbringen, dass die Zahl der Besucher auf maximal 1500 Personen beschränkt ist, die sich gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten dürfen. Wer allerdings die Weitläufigkeit des Areals kennt, hätte wohl auch kein Problem, wenn es mehr Gäste hätten sein dürfen. Klagen darüber gibt es von den Schaustellern nicht. Sie akzeptieren die Vorgaben. Es ist von ihnen auch kein Aufschrei zu hören, dass nun auch die 3G-Regelung umgesetzt werden muss.
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Die Diskussion ist geschlossen.
In Augsburg liegen wir bezüglich Inzidenz weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt, übertrumpfen andere bayerische Großstädte wie München um fast 50%, liegen bei der Impfquote weit hinten - aber was ist wichtig: der Plärrer. Um das mal ins Verhältnis zu setzen: München verzichtet das zweite Mal in Folge auf die Wiesn. Das Oktoberfest dürfte wohl ein paar mehr Existenzen sichern als die hiesige Kirmes. Und auch das "Familienargument" zieht nicht. So wie keine Münchner Familie auf die Wiesn angewiesen ist, um ihre Kids zu bespaßen, gibt es für Augsburger genügend Möglichkeiten, ihr Wochenende mit Kindern zu verbringen.
Es ist doch auch kein Plärrer obwohl dieses Event fälschlicherweise selbst von der Presse so bezeichnet wird. Es sind ein paar Karussells und ein paar Imbissbuden.
"Ohne Testnachweis darf kein Besucher mehr auf das Plärrergelände"? Wovon redet der Autor?
Die AA berichtet doch selber davon, dass 3G gilt. Wer geimpft/genesen ist braucht also keinen Testnachweis. Kann ich (geimpft) mit meinen Kindern jetzt noch problemlos auf den Plärrer oder nicht? Bitte um Klarstellung!
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Augsburg-So-laeuft-es-jetzt-mit-der-3G-Regel-am-Augsburger-Plaerrer-id60478291.html
Die Schausteller nehmen doch mittlerweile alles kritiklos hin - bloß aufmachen und sichs ja nicht mit der Stadtregierung verderben. Sonst ist gleich wieder alles zu. Lernfähigkeit scheint bei vielen das Vorzeichen "-" zu haben.
Da es bei Vielen nur noch um das blanke finanzielle Überleben und manchmal bei den Genehmigungen um persönliches Wohlwollen geht, ist der Spielraum für manch einen beschränkt. Denn in Zweifel sein Recht einzuklagen dürfte einfach zu lange dauern.
Ich sehe jetzt nicht, wieso Menschen Ansammlungen auf dem Plärrer hinsichtlich Corona Übertragung weniger riskant als sonstige Menschen Ansammlungen sein sollen.
Andererseits stimmt es, dass anderswo ohne Einschränkungen teils mehr Menschen aufeinander hocken, etwa in den Corona Schleudern des ÖPNV oder beim Einkaufen, wenn sich die Menschen vor Gedränge teils aneinander reiben *grusel*. Es ist halt wie üblich alles sehr inkonsequent.
@ Andreas B:
Hier spricht wohl, wie immer, der deutsche Neidhammel