Plus Die Theatersanierung wird teurer als geplant. Spielten die geplanten Kosten lediglich eine Rolle, um die Theatersanierung politisch durchzusetzen?
Als Theaterplaner Walter Achatz 2015 die Pläne für die Theatersanierung vorstellte, nannte er vermeintlich belastbare Zahlen: Der Neubau werde zwischen 79 und 102 Millionen Euro kosten. Dem Stadtrat war das – wohl auch angesichts eines drohenden Bürgerbegehrens – zu viel. Also deckelte er die Ausgaben auf 72,8 Millionen Euro und ließ die Planer rechnen, bis diese Summe erreicht war.
Gut ein halbes Jahr vor der Kommunalwahl könnte der Stadtregierung dieses blauäugige Vorgehen nun auf die Füße fallen. Denn die Sanierungskritiker werden zurecht einen schwerwiegenden Vorwurf neu zur Sprache bringen: Hat die Koalition das umstrittene Projekt schöngerechnet, um es politisch durchzusetzen?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Um es kurz zu machen: ja, es wurde alles schöngerechnet. Den Neubau ohne Puffer zu planen war und ist fahrlässig. Leider wurde auch die Diskussion über Alternativen wie ein kompletter Neubau oder die (teilweise) Schließung des Drei-Sparten Theaters nie zugelassen.