Halb Müllhalde, halb Ausflugsziel
Bis Mitte der 70er-Jahre durfte auf dem Augsburger Müllberg nahezu alles entsorgt werden, doch dann veränderte sich das Umweltbewusstsein. Heute wird aus der Deponie Stück für Stück ein Naherholungsgebiet /
1975 traten verschärfte Umwelt-standards in Kraft. Auf der Augsburg-Gersthofer Mülldeponie durften fortan nur mehr Hausmüll, hausmüllähnliche Abfälle, Bauschutt, Aushubmaterial, ölverunreinigtes Erdreich und Industrieabfälle mit nachgewiesener Unbedenklichkeit abgelagert werden. Der Platz reichte dafür aber nicht mehr aus. 1975 musste die Deponie nach Osten vergrößert werden. Die Erweiterungsfläche bekam zum Schutz des Grundwassers als Untergrund eine mineralische Dichtung.
Statistiken dokumentieren alljährlich die Augsburger Hausmüllmengen: Von 1978 bis 1980 betrug die durchschnittliche Tagesabfuhr rund 2100 Kubikmeter, pro Jahr zwischen 520000 und 545000 Kubikmeter. 1986 hatte strikte Mülltrennung zum Rückgang geführt: Es mussten nur noch rund 500000 Kubikmeter Hausmüll abgeholt und auf den Müllberg gebracht werden. 1994 dann nahm die thermische Abfallverwertungsanlage des Zweckverbandes ihren Betrieb auf. Seither wird in der Deponie Augsburg-Nord kein brennbarer Haus- oder Gewerbemüll mehr abgeladen.
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