Warum der Müllberg den Augsburgern zu stinken begann
In den 80ern begann die Deponie den Bürgern zu stinken – und das im wahrsten Wortsinn. Augsburg und Gersthofen beschlossen, sie von oben trockenzulegen.
Manche Dinge erschließen sich nicht sofort: Als Anfang der 1980er Jahre eine Sanierung der Mülldeponie in der Öffentlichkeit ins Gespräch kam, stellten Uneingeweihte die Frage: „Was soll eigentlich an einer Mülldeponie saniert werden?“ Wer jedoch am Lechufer unterhalb des Wehrs bei der Deponie und am Europaweiher genauer hinsah, entdeckte viele „Quellen“. Daraus quoll rostbraune Brühe. Es waren Sickerwässer aus dem Müllberg. Der Grund: Der Großteil der Mülldeponie hatte keine Abdichtung an der Basis.
Was genau sich unter dem Hügel abspielte und wie sich die belasteten Sickerwässer ausbreiteten, darüber suchten sich Fachleute Klarheit zu verschaffen. Im weiten Umkreis rund um den Müllberg wurden Rohre senkrecht im Boden versenkt, um Sickerwasserproben aus unterschiedlichen Bodenschichten entnehmen zu können. Die Auswertung ergab, dass der über Jahrzehnte unsortiert abgelagerte Müll Gifte und Schadstoffe absonderte. Regenwasser drang auf den riesigen Flächen ein und „spülte“ die Schadstoffe aus.
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