In Deutschland entstehen immer mehr Kletter- und Boulderhallen. Auch in Augsburg. Was fasziniert die Menschen an dem Sport und wie gefährlich ist er? Ein Besuch.
Johannes Dodl fällt auf die Weichbodenmatte. "Ich bin vom Griff abgerutscht", sagt der 26-Jährige und steht wieder auf. Also nochmal. Er greift mit seinen Händen in einen Beutel mit weißem Puder, damit seine Finger die blauen Klettergriffe besser greifen können. "Das Magnesium saugt die Feuchtigkeit auf, damit bleiben die Finger trocken und ich habe einen besseren Halt", sagt Dodl noch schnell und klettert wenige Sekunden später wieder die Wand hoch. Konzentriert setzt er die Füße auf die blauen Tritte, sein Körper ist angespannt, die Hände tasten sich von einem Griff zum nächsten. Er schafft es bis zum letzten Griff in etwa vier Metern Höhe, hält sich kurz, springt kontrolliert ab und landet auf der Weichbodenmatte. Geschafft.
Dodl steht an diesem Nachmittag im dritten Stock des Kletterzentrums Augsburg des Deutschen Alpenvereins (DAV). In der Boulderhalle läuft Hip-Hop-Musik aus den Boxen. Es ist viel los: Einige Sportler wärmen sich mit Dehnübungen auf, andere klettern bereits. Seit drei Jahren kommt Dodl regelmäßig in die Halle, drei bis vier mal pro Woche. Seit kurzem arbeitet er nebenberuflich sogar mit, schraubt Griffe an die Wände und gestaltet die Routen.
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