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"Die kleine Hexe" spricht alle Sinne an
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Aufgedreht, aber nicht überdreht: Das Stück "Die kleine Hexe" hat im Theater Augsburg Premiere gefeiert.
Sie ist einfach zu jung mit ihren 127 Jahren, aber Otfried Preußlers kleine Hexe will das nicht einsehen. Sie schummelt sich hinein in die große Hexenparty auf dem Blocksberg, aber das fällt natürlich auf. Sie wird von der Oberhexe nach Hause geschickt. Im folgenden Jahr soll sie sich als gute Hexe erst einmal beweisen. Das bezaubernde Kinderbuch hat das Theater Augsburg nun in ein zauberhaftes Stück verwandelt, das die Sinne fast schon elementar anspricht.
Das liegt am Bühnenbild, das Evi Wiedemann sehr klassisch mit tiefgrünen, gemalten Prospekten gestaltet und mit vielen, vielen Details versehen hat. Sie hat Wimmelbilder für Kinderaugen entworfen, vom Hexenhaus über den glitzerbunten, schrägen Thronwagen der Oberhexe bis zu den Marktständen. Und die Kostümbildnerin Eva Martin hat die kleine Hexe, den Raben Abraxas, die Muhme Rumpumpel und dann die weiteren Rollen derart sinnenfreudig eingekleidet, dass allein das Anschauen und Betrachten von Bühne und Schauspielern den Besuch lohnt.
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