Im Zirkus bröselt die Welt des Scheins
Mänäptehoi zeigt, wie der Welt eines Zirkus der Traum von Abenteuer und Freiheit entgleitet
Vieles an „Zirkus Floque“ (Regie: Rainer Braune) ist Schein und Fiktion, könnte sich aber hinter den Kulissen eines echten Zirkus unserer Zeit auch tatsächlich so zutragen. Die Protagonisten: eine junge Frau („die Neue“, Barbara Pichler), von zu Hause ausgebrochen, um sich dem fahrenden Volk anzuschließen. Ihre Nummer: mit ausgebreiteten Armen Kopf und Hände zum Flattern bringen.
Das macht sie gut. Der Quasimodo des Zirkus, Zacharias (Hans Kölbl) schleift, stilecht gebeugt und hinkend, ein schweres Eisenrohr über den Betonboden. Das schabende Geräusch übertönt schmerzhaft den Synthesizer, mit dem Regisseur Braune im Hintergrund die Sounds zum Stück live einspielt. Über allem: der Zirkusdirektor (Alexander Höß). Strahlend im weißen, langen Mantel mit Goldquasten auf den Schultern. Überhaupt – das Gold: Auch die Hellseherin Athenais (Jutta Wohlgemuth) trägt Glanz und Glitzer.
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