Schneller von Augsburg nach Ulm: Reichen drei Gleise?
In 30 Minuten von Augsburg nach Ulm - das soll ein Streckenausbau ermöglichen. Aber reichen dann für den Nahverkehr drei Gleise?
Sieben Wochen nach dem Planungsauftakt für das Bahnprojekt Augsburg – Ulm hat die Deutsche Bahn Details zum Ablauf bekannt gegeben. Vor Mitte der 2020er-Jahre sei nicht damit zu rechnen, dass die DB dem Bundestag eine Variantenempfehlung vorlegt, sagt Projektleiter Markus Baumann. Dann werden die Weichen dafür gestellt, ob es auf einen Streckenausbau oder auf einen Neubau – eventuell entlang der A8 – hinausläuft. Bis gebaut wird, werden noch mal mehrere Jahre vergehen.
Auf einer Veranstaltung des Verkehrsklubs VCD sagte Baumann, dass weder ein kompletter Neubau noch ein reiner Ausbau wahrscheinlich sei. „Wir wissen es heute nicht, weil die Untersuchungen erst anlaufen, aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auf irgendeine Lösung zwischen diesen Extremen rauslaufen wird“, so Baumann.
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Eine neubaustrecke für den Fernverkehr wäre sinnvoll mit gezeitigtem Bekenntnis der Bahn, die alte Strecke mit den Bahnhöfen auf den neuesten Stand zu bringen. Jede weitere Verzögerung kostet enorme Summen an Geld. Wenn die Bahn jetzt angibt, vor Mitte 2020 keine Variantenempfehlung an den Bundestag zu geben ist das auch schon wieder eine Unsinn: unnötige Zeitverzögerung und auch die geplante, im vordringlichem Bedarf zu bauend Umgehungsstraße in Diedorf wird da zeitlich hinausgeschoben und um etliche Millionen teurer. Hier ist das Verkehrsministerien gefragt, solche Maßnahmen zügig zu realisieren und Druck auf die Bahn und andere auszuüben. Lokale "Mimositäten" sind da nebenrangig und kommunale Politiker sollten das "Gesamte" (Fern-und Nahverkehr, örtliche Gegebenheiten) sehen.
>> sinnvoll mit gezeitigtem Bekenntnis der Bahn, die alte Strecke mit den Bahnhöfen auf den neuesten Stand zu bringen <<
Für den Ausbau von Bahnhöfen des Regionalverkehrs (hier primär Erhöhung von Bahnsteigen) ist m.E. der Freistaat Bayern verantwortlich.
Grund: Die Bestellung des Regionalverkehr ab 12/2022 sieht Fahrzeuge mit einer Einstiegshöhe von ca. 76 cm vor.
Tja seit Jahren kämpfen Regionalpolitiker um ein 3. Gleis. Jetzt wäre die Bahn bereit sogar 4 Gleise zu bauen. Leider sind manche Regionalfürsten jetzt überfordert sehen diese Mega Chance nicht!
Ein Superbeispiel ist die Neubaustrecke zwischen Ulm und Stuttgart. Eine Neubaustrecke für den Fernverkehr und die Bestandsstrecke für Güter- und Regionalverkehr. Weiterer Vorteil, muss eine Strecke gesperrt werden, dann kann die andere genutzt werden, ohne massive Umleitungsstrecken.
Im Vorteil, wer lesen kann. Ein S-Bahn Verkehr im 1/4 Std Tackt ist nach Aussage der DB mit 3 Gleisen nicht zuverlässig machbar.
Ergo - es braucht vier Gleise um einen zukunftsfähigen Regional-Bahn-Betrieb zu ermöglichen, bzw. das Angebot ggf. auszubauen.
Die notwendige Umweltentlastung und Verkehrswende braucht ein mehr an Personen - und Gütertransport auf der Schiene, - und damit den viergleisigen Ausbau.