Streit um Sanierungen: Wird zu wenig für die Schulen getan?
Plus Nach dem Wirbel um die Generalsanierung des Holbein-Gymnasiums kommt es zum Schlagabtausch zwischen der CSU und der SPD. Wie steht um die Finanzierung?
Die Schulsanierungen haben zuletzt für viel Wirbel gesorgt. Als im Bildungsausschuss die Gesamtsanierung des Holbein-Gymnasiums aufgrund fehlender Finanzmittel bis auf Weiteres zurückgestellt werden sollte, schlugen die Wogen hoch. Bildungsreferent Hermann Köhler (CSU) stand im Kreuzfeuer. Auf massive Kritik stieß das Vorhaben etwa bei der SPD-Fraktion. Fraktionsvorsitzender Florian Freund: „Die Vorgehensweise des Schulreferenten wird von unserer Seite in keinem Fall akzeptiert“, sagt er. Die erforderlichen Finanzmittel für die umfassende Sanierung der Augsburg Schulen solle ermittelt, ein weiteres Sanierungspaket mit der Regierung von Schwaben und dem Freistaat Bayern auf finanziell sichere Füße gestellt werden.
Bürgermeisterin Eva Weber (CSU) konterte nun auf einem ungewöhnlichen Weg: Sie richtete ein öffentliches, mehrseitiges Schreiben an Florian Freund und die SPD-Fraktion, um Umfang und Wirkungsweise des Bildungsförderprogramms zu erläutern. Darin sagt die Finanzreferentin, dass sich die Stadt quasi schon in einem zweiten Schulertüchtigungsprogramm befindet, welches die Gesamtsanierung FOS/BOS/RWS sowie die Maßnahmen an der Werner-Egk-Grundschule, der Löweneck-Grund- und Mittelschule und der St.-Anna-Grundschule umfasst. „Hier waren kurzfristig unaufschiebbare Bedarfe aufgetaucht, die wiederum über Sonderkredite zur Substitution der Eigenmittel finanziert werden“, teilt sie mit. Allein bis zum Jahr 2022 müsse hierfür mit zusätzlichen Kreditaufnahmen in Höhe von 38,6 Millionen Euro gerechnet werden.
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