Michael Feucht opfert sich für den TCA
Weil der Zweitligist Probleme auf den Ausländer-Positionen hat, spielt der Augsburger gegen Top-Gegner. Wie er mit der Situation umgeht.
In dieser Tennis-Saison muss sich Michael Feucht fast so wie Bill Murray in dem Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“ aus dem Jahr 1993 fühlen. Dort sitzt der US-Schauspieler in einer Zeitschleife fest und erlebt ein und denselben Tag immer wieder. So ähnlich ergeht es Feucht. Fünfmal trat er bisher im Einzel für den Zweitliga-Aufsteiger TC Augsburg an, fünfmal verlor er. Am vergangenen Wochenende war es ganz besonders eng. Beim 2:7 zu Hause gegen die SpVgg Hainsacker hatte er gegen den Italiener Francesco Vilardo (2:6, 6:7) zwei Satzbälle, beim 1:8 in Oberweier verlor er erst im Match-Tiebreak gegen Adrian Obert (6:1, 2:6, 8:10). „Die Leute, gegen die wir spielen, haben teilweise schon 50 Matches gespielt in diesem Jahr. Die wissen, wie Tennis funktioniert. Wenn du die ein bisschen kommen lässt, hast du keine Chance“, erklärte Feucht am Freitag. Er klang nicht gefrustet, aber die Realität ist für den 26-Jährigen nach dem Aufstieg ernüchternd.
Da der TCA im bisherigen Saisonverlauf seine besten ausländischen Spieler wie Filip Polasek und Guillermo García López nicht einsetzten konnte, rutschte Feucht in der Setzliste nach oben und musste oft an Nummer zwei und drei gegen starke, zumeist ausländische Tennisprofis spielen. „Ich bin der einzige Deutsche, der regelmäßig deutsche Rangliste spielt. Die anderen studieren in den USA und haben keine Punkte. Deswegen spiele ich relativ weit oben“, erklärt Feucht. Für ihn hat Tennis einen hohen Stellenwert – drei bis vier Mal trainiert er in der Woche –, aber es ist Berufung und nicht Beruf.
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