Theater-Umbau könnte durch ein Stück Stadtmauer deutlich teurer werden
Plus Bei Grabungen am Kennedyplatz stießen die Archäologen auf einen außergewöhnlichen Fund. Will man ihn erhalten, würde die Theatersanierung teurer werden.
Augsburgs Archäologen haben neben dem Theater Reste der historischen Stadtmauer freigelegt. Der Fund ist so bedeutend, dass die Stadtverwaltung nun über eine Änderung der Theaterplanung nachdenkt, um die Mauer zu erhalten und öffentlich sichtbar zu machen. Damit verbunden wären Mehrkosten zwischen 3,9 und 4,9 Millionen Euro. Ob das Geld investiert wird, soll der Stadtrat entscheiden.
Seit gut einem Jahr graben die Archäologen auf dem Grünstreifen zwischen Volkhartstraße und Theater. Dass sie dort auf Reste der historischen Stadtbefestigung stoßen würden, war laut Augsburgs Chefarchäologen Sebastian Gairhos von vorneherein klar. Im Lauf der Grabungen stellte sich jedoch heraus, dass sich die Geschichte der Stadtmauer an dieser Stelle vom Bau im 13. Jahrhundert bis zur Schleifung im 19. Jahrhundert lückenlos dokumentieren lässt. „Das gibt es nirgendwo anders in der Stadt“, sagt Gairhos. Er plädiert deshalb dafür, die Mauer nicht wieder zu überbauen, sondern sie zu erhalten – und zwar so, dass die Bürger sie künftig auch sehen können.
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