Warum es in Augsburg immer mehr Mikro-Apartments gibt
Plus Die Zahl der kleinen Wohnungen ist in den vergangenen Jahrzehnten gestiegen. Aktuell sind Mikro-Apartments bei Investoren im Trend. Gleichzeitig wird höher gebaut.
In den kommenden Jahren werden in Augsburg etliche Ein-Zimmer-Apartments entstehen – eine Gattung, die abgesehen von Studentenheimen in der Vergangenheit keine große Rolle spielte. Ein Teil der gut 300 Wohnungen am Hauptbahnhof (Ladehof) wird als Apartments gebaut, in der Holzbachstraße sollen 270 Studentenapartments entstehen, in der Tunnelstraße in Kriegshaber ist ein Projekt mit 140 Apartments angekündigt, ebenso auf der Brachfläche in der Pilgerhausstraße (84) und in der Haunstetter Straße (150). Schon vollzogen ist die Umwandlung des Gebäudes der früheren landwirtschaftlichen Sozialversicherung an der Ulmer Straße (78).
Im Sozialreferat der Stadt verfolgt man die Aktivitäten der Bauträger aufmerksam. In letzter Zeit gebe es verstärkt Planungen in Richtung von Ein-Zimmer-Apartments, sagt Sozialbürgermeister Stefan Kiefer (SPD). Die Mikro-Apartments kämen aber weder von der Größe noch von der Miethöhe her für die Mehrheit dauerhaft als Wohnraum in Frage. „Sie dienen vorrangig dem Bedarf an kurz- bis mittelfristigem Wohnraum, z. B. für Montagearbeiter, Wochenendpendler, Studenten und Lehrlinge“, sagt Kiefer.
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Ich finde es schrecklich, wie im Haunstetter Innovationspark riesige Flächen mit irgendwelchen hässlichen Protzbauten zubetoniert werden, so als gäbe es unendlich viel städtische Fläche mit hervorragender Verkehrsanbindung zu verschwenden.
Man muß kein Hellseher sein um den wahren Grund für diese Entwicklung auf dem Wohnungs-/Bauträgermarkt zu kennen. 100qm für 600.000€ lassen sich deutlich schwerer an den kleinen Mann und Kapitalanleger makeln als eine Appartement mit 25qm für um die 150.000€.