Ausgestorbene Schrecke ist wieder da
Die Blauflügelige Sandschrecke verschwand vor mehr als 50 Jahren aus Augsburg. Ein neuer Fund macht Artenschützer froh, aber auch traurig
Lange hat es keiner gemerkt: Die Blauflügelige Sandschrecke ist wieder in Augsburg eingewandert. Die Art war vor mehr als 50 Jahren aus der Stadt verschwunden. Sie galt in der Region als ausgestorben. Im vergangenen Jahr wurden sie von einem Biologen auf einem ungewöhnlichen Terrain wieder entdeckt. Wie die Hüpfer dorthin kamen und welche Folgen das hat, haben Ralf Schreiber und Eberhard Pfeuffer vom Naturwissenschaftlichen Verein für Schwaben ausgewertet. Der neueste Bericht ist zum Jahreswechsel erschienen.
„Für uns war es eine riesengroße Überraschung“, sagt Naturforscher Pfeuffer. Als er vor einigen Monaten von dem Fund in Augsburg hörte, konnte er es zuerst kaum glauben. Die Blauflügelige Sandschrecke ist inzwischen ein sehr seltenes Tier. In Bayern gilt die Art als stark gefährdet, in Schwaben galt sie seit mindestens 50 Jahren als ausgestorben. Das hat einen Grund: Die unscheinbare Schrecke braucht extreme Lebensräume – beispielsweise Kiesbänke, auf denen so gut wie keine Pflanzen wachsen. Dort ist es relativ warm und trocken. Dort findet sie auch genügend feines Material, um ihre Eier hinein zu legen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Vielleicht wird sie sich dann ja nach der Renaturierung wieder am Lech ansiedeln? Da wird es dann ja wieder hoffentlich ausgedehnte Kiesbänke geben.