Todesfälle, Klinikbetten, Kontrollen: Wie ernst ist die Corona-Lage in Augsburg?
Plus Was hat der Teil-Lockdown gebracht und was will die Stadt Augsburg erreichen? Fragen und Antworten zur Lage an der Uniklinik, und zum strengeren Kurs der Polizei.
Die Stadt Augsburg legt bei den Corona-Regeln noch einmal nach - ab Freitagabend gelten Verschärfungen. Hat der Teil-Lockdown denn bis jetzt nichts gebracht?
Doch. Im städtischen Gesundheitsamt ist man überzeugt davon, dass die Lage ohne den Teil-Lockdown, der in Augsburg seit 30. Oktober gilt, noch viel angespannter wäre. Das massive Wachstum bei den Infektionszahlen, das noch Ende Oktober zu beobachten war, ist gestoppt. Allerdings gibt es auch keinen klaren Trend nach unten. Zuletzt pendelte sich die Zahl der neu gemeldeten Corona-Infektionen bei um die 120 pro Tag ein. Der Sieben-Tage-Schnitt pro 100.000 Einwohner stabilisierte sich bei etwas unter 300. OB Eva Weber (CSU) sagt, das reiche nicht aus. Die Werte müssten „deutlich nach unten“.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"die Sieben-Tage-Inzidenz schon bis Weihnachten unter die Marke von 50 zu drücken."
Das ist Realitätsfern. In dieser Zeitspanne lernen leichter die Affen im Augsburger Zoo Panzer fahren.
Jetzt mal ganz dumm gefragt: Im Frühjahr wurden doch tausende Beatmungsgeräte angeschafft / bestellt. Wo sind diese Kapazitäten nun? Für mich stellt sich die Corona-Lage eher so dar dass die verantwortlichen Politiker und Beamten den Sommer über geschlafen haben! Das eine zweite Welle kommt war doch klar!
Betten und Geräte sind eine Sache. Das Personal eine andere Sache. Die Ausbildung dazu dauert mehrere Jahre und nicht nur wenige Wochen.
Eva Weber - ohne Worte. Bis Weihnachten unter 50. Da lacht ja die Koralle.
Bis Weihnachten unter 50.
Das ist Wunschdenken und utopisch.
Leider haben Sie Recht. Lockdown Light wird zum Synonym für inkonsequentes, unbeherztes Vorgehen, für das Verständnis und Akzeptanz nur schwer vermittelbar ist. Solidarität im Sinne von Helfen und Teilen wird nicht mit einem Teil-Lockdown erreicht. Nach meiner Überzeugung braucht es konsequentes, gerechtes, nachvollziehbares Handeln. Wenn es tatsächlich noch bis Februar oder März in dieser Art weitergehen soll, dann wird bis dahin unsere Wirtschaft sehr stark geschwächt. Es wäre ein Rechenspiel, herauszufinden, ob ein kurzer harter Lockdown oder die aktuelle Weichspülerversion mehr schadet. Leider fehlt das notwendige Erfahrungswissen. Fakt ist, dass Menschen sterben und das gilt es zu verhindern. Dazu kann und muss nach meiner Meinung jeder seinen Beitrag leisten auch wenn es unbequem ist.