Betriebsrat von Weltbild greift Investor Droege an
Die Auseinandersetzung um die Perspektiven der Weltbild-Logistik wird immer schärfer. Gewerkschaft Verdi attackiert Droege. Vorwurf: Er bereichere sich an der Allgemeinheit.
Der Machtkampf um die Zukunft der Weltbild-Logistik, die jetzt unter dem Namen Also Logistics firmiert, tobt immer härter. Vertreter der Arbeitnehmer haben gestern die Aussagen der Unternehmensführung scharf kritisiert, wonach Betriebsrat und Gewerkschaft zu keinen Verhandlungen bereit seien. Es sei Unsinn, wenn die Führung der Also-Holding behaupte, Betriebsrat und Gewerkschaft würden die Zukunft der Logistik durch „irrationalen und destruktiven Widerstand verspielen“.
Der neue Mehrheitsgesellschafter Walter Droege habe bei seinem Einstieg um die wirtschaftliche Lage gewusst. Klaus Warbruck, Wirtschafts-Sachverständiger des Betriebsrats, sagt in einer Reaktion: „Es bestand Einigkeit mit dem Betriebsrat, der Gewerkschaft und dem Insolvenzverwalter Herrn Geiwitz darüber, dass die Logistik unterausgelastet ist. Aus dieser Unterlast resultiert das Kostenproblem und aus nichts anderem. Deshalb wurde das Personal in der Logistik vor der Übergabe an Droege um 50 Prozent reduziert.“ Dies sei für den Betriebsrat und die Gewerkschaft ein sehr schmerzhafter Schnitt gewesen. Hat Weltbild eine Zukunft?
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