Wie Mütter erkennen, wenn sich Kinder radikalisieren
Das Projekt "Mother Schools" befähigt Frauen, mögliche Veränderungen und Radikalisierungen ihrer Kinder früh zu erkennen. Neue Workshops starten im September.
Die Ägypterin Heba Salman erklärt es so: „Wir kommen aus einer geschlossenen Gesellschaft. Bei uns herrschen Verbote in Sachen Bekleidung und Verhalten, die hier nicht gelten. Das müssen wir Mütter unseren Kindern erklären.“ Ein Spagat sei das. Zwar studierte die 52-Jährige in Kairo Englische Literatur, hatte einen Job als Radiomoderatorin und zählte damit zur ägyptischen Mittelschicht. Doch mit der offenen Gesellschaft in Augsburg, wo sie seit 16 Jahren mit ihrem Mann und der hier geborenen Tochter lebt, hadert sie.
Dass Kinder mit 18 Jahren entscheiden können, selbstständig zu leben und sich so der Kontrolle der Familie entziehen, ist für sie schwer zu akzeptieren, gibt sie zu. „Bei uns zieht man erst aus, wenn man heiratet. Auch eine Arbeit zu haben, berechtigt nicht automatisch dazu, das Elternhaus zu verlassen“, sagt sie.
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