
Ein Augsburger Stararchitekt, der Sozialwohnungen baut


Titus Bernhard ist für seine Luxusvillen bekannt. Oder für die Augsburger Fußballarena. Nun plant der Star-Architekt bezahlbare Wohnungen, die schön sein sollen.
„Think before you act“, denk nach, bevor du handelst. So steht es an der Bürotür im Augsburger Textilviertel. Die Mahnung wäre eigentlich nicht nötig gewesen, denn Titus Bernhard, der Augsburger Architekt, der hier arbeitet, reflektiert gern über sein Metier. Ebenso gern spricht er darüber. Neuestes Ergebnis seines Nachdenkens: Er hat keine Lust mehr, Villen für reiche Leute zu entwerfen, so wie er es jahrelang getan hat. Er will von nun an sozial bauen, nämlich Wohnungen für Normal- und Geringverdiener.
Der Vorsatz, mit dem er zurzeit viel Aufmerksamkeit erzielt, passt ja auch in die politische Landschaft. In München haben am Wochenende rund 10.000 Menschen demonstriert. Es geht um die Probleme, die man in München, Augsburg und anderen Ballungsräumen kennt: Bezahlbare Wohnungen werden immer knapper, die Mieten steigen, Luxussanierungen treiben die Preise zusätzlich. Das Thema ist ernst. So ernst, dass Kanzlerin Angela Merkel und Bauminister Horst Seehofer am Freitag zum „Wohngipfel“ ins Kanzleramt geladen haben. Von einer neuen Wohnungsnot ist inzwischen die Rede.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.