Ein weiteres, 22,5 Millionen Euro schweres Loch im städtischen Haushalt: Was die Regierung von Schwaben wegen fehlender Nachweise zum Corona-Impfzentrum im vergangenen Herbst in den Raum stellte, klingt wie ein Horrorszenario. Es bildete den absoluten „Worst Case“ ab. Inzwischen ist Bewegung in die Aufarbeitung gekommen – endlich. Trotz aller Irrungen und Wirrungen während der Pandemie ist nicht nachvollziehbar, warum es bis heute gedauert hat, aussagekräftige Dokumentation vorzulegen. Dass dies nun offenbar zumindest in Teilen geschehen ist, bedeutet einen Fortschritt. Es ändert aber nichts am allzu nachlässigen Umgang der Stadt mit Steuergeld. Und: Von vollständiger Aufklärung sind die Beteiligten noch weit entfernt.
Augsburg
Aufarbeitung des Corona-Impfzentrums: Es braucht maximale Transparenz

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