Ausgedünnter Takt: Ab sofort fahren die Busse in Augsburg seltener
Die Busse der Stadtwerke fahren in Augsburg tagsüber nur noch im 20-Minuten-Takt. Wegen anstehender Baustellen wären zusätzliche Fahrer nötig, die es nicht gibt.
Am Montag wurde gestreikt, am Dienstag tritt bei den Stadtwerken der ausgedünnte Busfahrplan in Kraft. Tagsüber außerhalb der Stoßzeiten gilt dann im Busnetz nur noch ein 20- statt ein 15-Minuten-Takt. Vom Fahrgastverband Pro Bahn kommt Kritik: Dass Fahrgäste länger an der Haltestelle warten müssen, sei unerfreulich, das Hauptproblem sei aber die misslungene Anschlussplanung. In der Tat ergeben sich, wie ein Blick in die Fahrpläne zeigt, bei Verbindungen mit Umstieg teils deutlich längere Fahrzeiten. "Gerade Pendler reagieren empfindlich darauf", so Michael Leimböck von Pro Bahn. Sie müssten die Strecken zweimal täglich bewältigen.
Ideal abgestimmt waren die Fahrpläne schon in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr, seit der 7,5-Minuten-Takt bei der Straßenbahn (bisher Fünf-Minuten-Takt) im Zuge der Corona-Pandemie in Kraft trat. Doch der 20-Minuten-Takt bei Bussen wirbelt die Dinge durcheinander. Ein Beispiel: Von der Bürgermeister-Ackermann-Straße in die Hammerschmiede benötigte man bisher eine gute halbe Stunde, ab Dienstag wird man eine Dreiviertelstunde benötigen. Die Wartezeit am Königsplatz beim Umsteigen von der Linie 32 auf die 44 steigt von zwei auf 18 Minuten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Warum können die frei werdenden Straßenbahnfahrer nicht die Busse fahren ?
Und sind die erkrankten Mitarbeiter wirklich krank oder "machen nur krank" - weil sie im ÖD ja nicht gekündigt werden können ?
Vielleicht haben Sie keinen Busführerschein.
Jetzt ist es doppelt ärgerlich, wenn der Busfahrer die Türe vor deiner Nase zumacht und abfahren will, aber nicht kann, da sein Fahrtsignal auf gesperrt steht. Du trittst dir dann die Füße platt. Wieder ein Ärgernis mehr für die älteren Leute, die auf den ÖPNV angewiesen sind. Schade.
Die Umwelt freut sich und so mancher gibt es den Anreiz kurze Strecken zu Fuß zu gehen anstatt mit dem Bus zu fahren. Hervorragend!
Wenn man nicht gerade ein Abo hat, wird man sich hüten, Kurzstrecken mit dem Öffentlichen zu bewältigen. Denn 3,60 € für ein Einzelticket ist heftig. Und außerdem sollte man nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass jeder gut zu Fuß ist.
"Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht". Ob sich die bereits vorhandenen Roisse im Krug wieder kitten lassen - sie werden jeden Tag größer.
Dann wird halt aufs Auto umgestiegen
>> Die Stadtwerke verweisen aber darauf, dass in den Hauptverkehrszeiten weiterhin mit voller Kraft gefahren wird. <<
Das stimmt doch nicht!
Der 32er z.B. wird Mo-Fr stadteinwärts ab Uniklinik von Takt 15 auf Takt 20 reduziert - auch zwischen 7 und 8 Uhr Morgens!
https://www.sw-augsburg.de/fileadmin/content/6_pdf_Downloadcenter/3_Mobilitaet/Fahrplaene/Fahrpläne_Bus_Tram/ab_20.03.2023_Bus/TFP_KW12S_32.PDF
Was stimmt denn nun Herr Krog?
Was ist hieran falsch:
1. Busfahrer fehlen.
2. Arbeitslose sind vorhanden.
3. Umschulungs- und Qualifizierungsmaßnahmen werden angeboten.
4. Zusätzliche Busfahrer können nicht gefunden werden.
Boris Palmer hat es neulich gesagt, was er immer hört: "Das ist nicht das, was ich machen will. Ich komme mit meinen Sozialleistungen zurecht."