Augsburg macht heute beim Warntag mit – und vertraut nicht alleine dem Handy
Heute werden in Augsburg im Zuge des bundesweiten Warntags die Sirenen getestet. Warum die Stadt das trotz einer neuen Handy-Warntechnik für wichtig hält.
Beim Warntag am Donnerstag, 8. Dezember, werden nicht überall in Deutschland die Sirenen ertönen. Denn zum einen ist die Teilnahme für die Kommunen freiwillig, zum anderen hat längst nicht jeder Ort ein Warnsystem mit Sirenen. In Augsburg allerdings wird der Heulton um 11 Uhr eine Minute lang zu hören sein. Mit Verzicht auf den Abbau von Sirenen nach dem Pfingsthochwasser 1999 ist die Stadt schon jetzt relativ gut abgedeckt, in Neubaugebieten wird aktuell noch nachgerüstet. Die Sirenen sind nach Ansicht der Stadt auch deshalb wichtig, weil Warnungen übers Handy in manchen Situationen wohl nicht zuverlässig funktionieren.
Vor allem bei einem Blackout - also einem größeren Stromausfall - wäre auf das Handy kein Verlass. Davor warnte der Augsburger Feuerwehrchef Andreas Graber kürzlich: "Wenn es wirklich zum Blackout käme, wäre eine Kommunikation übers Handy nicht möglich." Die Mobilfunkbetreiber wären dann kaum in der Lage, alle ihre Basisstationen an Notstromaggregate anzuschließen. Deshalb rät die Stadt Augsburg auch zu ganz klassischen Vorsorgemaßnahmen. Dazu gehöre ein UKW-Radio mit Batterien. Das könne man auch bei Stromausfall einschalten, wenn per Sirene gewarnt werde. Übers Radio - Bayerischer Rundfunk und Lokalradios - würden dann weitere Informationen verbreitet.
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