Am Sonntag war das Volksfestvergnügen in Augsburg vorbei. Am Montag zog die Stadt offiziell Bilanz: Zum Herbstplärrer 2024 kamen 340.000 Besucher. Dies waren 90.000 weniger Gäste als beim Frühjahrsplärrer. In den Osterferien hatten sich 430.000 Besucher beim größten Volksfest in Schwaben vergnügt. Schausteller und Stadt Augsburg sagen daher, dass die Resonanz hinter den Erwartungen geblieben ist. Andererseits wird betont, dass der Plärrer „eine friedliche und erfolgreiche Veranstaltung“ gewesen sei.
Das Volksfest sei wieder ein Anziehungspunkt für Besucherinnen und Besucher aus der Stadt, der Region und darüber hinaus gewesen, heißt es. Das überwiegend sonnige und teils sehr heiße Wetter, mit Spitzenwerten über 30 Grad, beeinflusste das Besucherverhalten heuer offenbar in unterschiedlicher Weise.
Zwar weist die offizielle Besucherzählung nur rund 315.000 Gäste aus. Jedoch müssen aufgrund eines temporären Übertragungsfehlers am ersten Wochenende mindestens 25.000 Besucherinnen und Besucher hinzugezählt werden. Damit konnten auf dem Herbstplärrer 2024 insgesamt rund 340.000 Gäste begrüßt werden, was nach Ansicht der Verantwortlichen grundsätzlich weiterhin auf ein großes Interesse und eine ungebrochene Begeisterung für den Plärrer schließen lässt. Besonders die Abende und Wochenenden hätten für gut gefüllte Biergärten und Festzelte gesorgt, sagt Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU).
Herbstplärrer 2024 in Augsburg: Der stärkste Tag war ein Freitag
Zum Brilliant-Hochfeuerwerk am 6. September wurden mit knapp 14.000 die meisten Besucher auf dem Gelände gezählt. Dieser Tag war auch insgesamt mit nahezu 30.000 Gästen der stärkste Tag. Die Wochenenden inklusive mit Freitag waren erwartungsgemäß am besten besucht. Vor allem am letzten Wochenende gab es noch mal einen starken Abschluss mit insgesamt knapp 80.000 Gästen. Im Vergleich dazu waren am ersten Wochenende nach offizieller Zählung knapp über 50.000 und am zweiten Wochenende rund 75.000 Personen auf dem Festgelände unterwegs.
Die Sicherheitslage war in diesem Jahr erfreulich ruhig, so die Stadt. Hier spielten die geringeren Besucherzahlen eine Rolle, vor allem aber das bewährte und umfassende Sicherheitskonzept sowie die gute Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden. Bei den Fahrgeschäften waren die drei neuen Attraktionen „Mexican Flight“, „Polyp“ und „Beach Jumper“ die Publikumsmagneten. Schausteller und Gastronomen zeigen sich ebenfalls zufrieden. „Es war eine friedliche und sehr angenehme Atmosphäre vor Ort“, sagt Josef Diebold, Sprecher der Schausteller.
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