
Kuppel ab, Treppe weg: So aufwendig wird die Sanierung des Perlachturms

Plus Der Start der Augsburger Perlachturm-Sanierung rückt näher. Die Arbeiten werden sich auf das Klimacamp auswirken. Beim Turamichele ist eine Veränderung geplant.

Die Stadt hat nun einen detaillierten Fahrplan für die Perlach-Sanierung und ein neues Betriebskonzept vorgelegt. Eckpunkte: Der Bau des Fundaments für einen 80 Meter hohen Kran soll im kommenden September über die Bühne gehen. Spätestens dann müsste das Klimacamp den Fischmarkt räumen und anderswo seine Zelte aufschlagen. Die eigentlichen Bauarbeiten sollen dann im März 2025 beginnen. Mit einem Zeitpuffer von sechs Monaten ist im September 2027 mit einem Abschluss der Arbeiten zu rechnen. In der Neukonzeption des Turmes sind auch Änderungen beim Turamichele vorgesehen. Zudem sieht das neue Betriebskonzept keine ehrenamtlichen Türmer mehr vor, die in der Turmstube Eintrittskarten verkaufen.
Wie berichtet, muss der Perlachturm an mehreren Stellen saniert werden. Seit 2017 ist der Turm gesperrt und mit Schutznetzen versehen. An der Aussichtsplattform platzt der Naturstein ab, sodass der obere Teil des Turms neu gebaut werden muss. Dafür wird die Kuppel abgenommen, die vor dem Rathaus während der Sanierung auf Säulen aufgeständert als eine Art Info-Pavillon dienen könnte. Wenn der Turm oben offen steht, will die Stadt die bisherigen Betontreppen, die den heutigen statischen Anforderungen nicht mehr genügen, mit einem gewaltigen Kran herausheben und eine neue Treppenkonstruktion aus Stahl in den Turm hineinbugsieren. Zudem wird der Turm einen neuen Anstrich bekommen. Dafür wird er komplett eingerüstet. Die Planungen dafür laufen seit einigen Jahren, unter anderem wegen Geldmangels wurde die knapp neun Millionen Euro teure Maßnahme bisher nicht angepackt. Inzwischen ist sie durch Fördermittel deutlich näher gerückt. Um die 3,8 Millionen Euro städtischen Eigenanteil zu stemmen, wurde ein Spendenkonzept entwickelt.
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Das ist ja toll, daß der Perlach doch wieder in Betrieb
gehen soll und das vor dem Staatstheater und der Durch-
fahrt der Linie 5 beim HBF.
Herr Beck lassen Sie doch an der Ostseite einen gläsernen
Panoramaaufzug anbauen, dann können auch Senioren,
Rollstuhlfahrer und Eltern mit Kleinkindern bis zur Aus-
sichtsplattform gelangen, die Eintritts-( oder Fahr-) karten
kann doch bürgerfreundlich auch der Kaffeekiosk auf der
Gerümpelseite des Perlachs verkaufen.
Herr B e c k, und wie wäre es mit einer Drehbühne für die
Aussichtsplattform, da ja das ehrenamtl. Kassenhäuschen
eingespart wird.
Bis zum Jahr 1985 zur 2.000-Jahr - Feier hatten wir den
Goldenen Saal geschafft, also sollten wir auch den Perlach
bis zu seinem Geburtstag am 28. Febr. 2028 schaffen.