Der Einsatzleiter: Simon Crauser
Rund 20 Kilometer hat er im vergangenen Jahr bei den Augsburger Sommernächten zurückgelegt. Das gehört für ihn zum Job. Einsatzleiter Simon Crauser freut sich, wenn die Menschen sicher feiern können. Er selbst bekommt nicht viel von der Musik mit, weil er einen Funkknopf im Ohr hat. Die Polizei dagegen, sagt er, werde sehr wohl wahrgenommen: „Es kommen Menschen und fragen nach einem Foto oder sagen uns, dass sie froh sind, dass wir vor Ort sind.“ Aber auch die andere Seite kennt Crauser. „Manchmal werden wir beschimpft oder Menschen werden handgreiflich.“ Vor allem später am Abend, wenn die Stände schließen. Das sei jedoch die Ausnahme. Der mehrere Tage dauernde Einsatz sei anstrengend, eigentlich sei immer etwas zu tun: Früh am Abend vermissen Eltern manchmal ihre Kinder. „Wir schicken uns dann das Bild und die Beschreibung auf die Diensthandys.“ Manchmal muss die Polizei umgekippte Fahrräder entfernen, damit die Fluchtwege frei bleiben. Damit Crauser den Einsatz gut durchhält, ziehen er und seine Kollegen sich immer mal wieder zurückziehen. Der Bereich um die Silent Disco sei dann besonders ruhig und erholsam.
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