Dirk Wurm: "Die Kommunalwahl war die Talsohle der Augsburger SPD"
Plus Der neue Augsburger SPD-Chef möchte, dass seine Partei als "innovative Kraft" wahrgenommen wird. Welche Themen ihm wichtig sind.
Sie haben in einer Zeit das Ruder übernommen, in der die SPD wieder ganz gut dasteht. Froh, jetzt als Vorsitzender an die Reihe gekommen zu sein?
Dirk Wurm: Das ist natürlich eine bessere Ausgangsposition, als wie wenn wir als Bundes-SPD in der Opposition wären und aufgrund des Wahlergebnisses auch kein Bundestagsmandat in Augsburg mehr hätten. Das wäre für die Augsburger SPD extrem schlecht gewesen. Ich bin auch kein Anhänger der These, dass eine Partei in der Opposition gut aufgehoben ist, weil das für eine Frischzellenkur sorgt. Das halte ich für abwegig.
Die SPD profitierte vom Scholz-Effekt und legte gegenüber Umfragen vom Sommer enorm zu. Im Langzeittrend sind die 19 Prozent Zweitstimmenergebnis aber dennoch nicht berauschend ...
Wurm: Die Wahlergebnisse der SPD in Augsburg sind eine Wellenlinie. In den letzten Jahren ging es eher bergab. Die Talsohle war die Kommunalwahl 2020. Das war mit unter 15 Prozent das schlechteste Ergebnis überhaupt. Da ist die Steigerung auf 19 Prozent in Ordnung. Die Aufgabe besteht darin, diesen Aufschwung der Bundestagswahl zu nutzen. Das ist der Job, den ich für mich sehe. Es darf auch in der Partei nicht um Selbstbeweihräucherung gehen, was wir gut machen, sondern unser Ziel muss sein, bei den nächsten Wahlen besser abzuschneiden. Das liegt nur zum Teil in der Hand einer Augsburger SPD, aber den kleinen Teil, den wir beeinflussen können, müssen wir gestalten.
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