„Climate Justice Now“ (Klimagerechtigkeit jetzt) war auf einem großen gelben Banner zu lesen, den Vertreter der Augsburger Greenpeace-Ortsgruppe an Heiligabend im Kuhsee in die Höhe hielten. Mit ihrer Badeaktion fordern die Ehrenamtlichen bereits zum elften Jahr in Folge ambitionierten Klimaschutz. In diesem Jahr richteten sie damit einen Appell an die Bundesregierung.
„Mit Blick auf die vorgezogenen Bundestagswahlen appellieren wir an die Parteien, dass sie Klimaschutz nicht nur zum Wahlkampfthema machen, sondern auch wirksame Taten folgen lassen“, erklärt Stephan Keller, der bereits bei der ersten weihnachtlichen Badeaktion dabei war. 2014 war er einer der Mitstreiter, die spontan in den Kuhsee gingen, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren. „Seitdem mussten wir Jahr für Jahr feststellen, dass Politik und Wirtschaft immer noch zu wenig unternehmen, um die Klimakrise zu bewältigen“, so Keller. (AZ, ziss)
Im Aralsee oder im Chinesischen Meer oder im Indischen Ozean, wären die Aktivisten deutlich näher an den Hauptemittenten von CO2, bei denen noch tausende Kohlekraftwerke gebaut werden sollen.
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