In der Augsburger Synagoge wird das alte Ritualbad reaktiviert
Noch ist das Becken der früheren Mikwe in der Augsburger Synagoge verborgen. Bei der Generalsanierung des Gebäudes spielt das Ritualbad eine große Rolle.
Ein Teil der Baugerüste steht schon, demnächst sollen weitere hinzukommen. Die Generalsanierung der Augsburger Synagoge nimmt Fahrt auf. Dabei rücken auch besondere historische Bauteile des über hundert Jahre alten jüdischen Gotteshauses an der Halderstraße in den Blick. Wie die Israelitische Kultusgemeinde (IKG) Schwaben-Augsburg mitteilt, soll auch das frühere Ritualbad Mikwe wiederhergestellt werden. Es hat besonders für Frauen eine große Bedeutung.
Früher gehörte zu jeder jüdischen Gemeinde ein rituelles Tauchbad. Es gilt als Bestandteil traditionellen jüdischen Lebens auf der ganzen Welt. Bräute besuchen am Vorabend ihrer Hochzeit die Mikwe, um sich zum ersten Mal spirituell "reinzuwaschen". Im orthodoxen und konservativen Judentum ist der Besuch der Mikwe üblich, wenn eine verheiratete Frau ihre Menstruation oder eine Entbindung hinter sich hat.
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