
In Augsburg liegen Müllsäcke seit mehreren Wochen herum

Plus Unter anderem in Göggingen quollen aufgrund der Streiks der Müllabfuhr die Tonnen über. Bei der regulären Tour reichte das Fassungsvermögen der Fahrzeuge nicht.

Was sich einen Monat lang an Restmüll ansammelt, haben Menschen in Göggingen und anderen Vierteln im Stadtgebiet leidvoll erfahren. Mülltonnen vor Häusern und in Wohnanlagen quollen über, weil der Abfall nicht abgeholt wurde. Grund waren Streikaktionen von Beschäftigten der Müllabfuhr. Zweimal war der Dienstag betroffen. Dies ist regulärer Abholtag unter anderem in Göggingen. Dann fiel zudem ein vorgesehener Nachleerungstag ersatzlos aus, ebenfalls wegen Streiks. Am Dienstag stand die reguläre Tour an. Trotz Sonderschichten im städtischen Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb (AWS) wurde nicht der komplette Müll mitgenommen. Die Müllberge waren zu groß, Müllsäcke bleiben vorerst liegen. Die Stadt erläutert, wie sie nun vorgehen möchte. Am Mittwoch wird ein weiteres Mal gestreikt. Betroffen davon ist unter anderem Kriegshaber.
AWS-Streik: Restmüll lag einen Monat lang in Göggingen herum
Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten im städtischen Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebs (AWS) in der laufenden Tarifrunde wiederholt zu Streiks aufgerufen. Die letzte Leerung des Restmülls in Göggingen war am 21. Februar, am 14. März wurde Biomüll abgeholt. Restmüll und Biomüll werden im wöchentlichen Wechsel mitgenommen. Die Folge: Vier Wochen saßen viele Augsburgerinnen und Augsburger buchstäblich auf ihrem Restmüll. Nun sollte bei der regulären Tour am Dienstag aller Müll von Müllfahrzeugen mitgenommen werden. So war der Plan, er ging nicht auf.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ja da kam ich mir auch veräppelt vor... Erst holen sie den Müll nicht ab und hinterher soll man EXTRA zahlen? Fast schon ein Fall für gleichnamige Fernsehsendung!
Eine Stadt, die es nicht mehr schafft, den Müll in angemessener Zeit abzuholen, ist eigentlich schon ins Bodenlose gesunken.
Die Stadt kann da am wenigsten für, es sind die logischen Folgen des Streiks durch ver.di. Die streiken lieber als zu verhandeln, der Bürger darf dafür büßen. Andere Gewerkschaften haben ohne Streik gute Ergebnisse erzielt, ver.di ist dazu nicht fähig.