Nach Unfall vor Schule: Elterninitiative fordert schnelleres Handeln der Stadt
Eine Elterninitiative bemängelt schon länger die Verkehrssituation vor der Roten-Tor-Schule. Nun kam es zu einem Unfall mit einem Schüler.
Nun ist das eingetreten, was viele Eltern immer befürchtet hatten. Vor der Roten-Tor-Schule in der Schülestraße wurde vergangenen Donnerstag ein Junge angefahren. Der achtjährige Schüler kam nachmittags nach dem Ganztagsunterricht aus dem Gebäude, trat zwischen einem geparkten Auto und einem abgestellten Bus auf die Straße und wurde von einer Autofahrerin erfasst. Schon länger kämpfen Eltern um eine Verbesserung der dortigen Verkehrssituation. "Jetzt ist genau das passiert, was vermieden werden sollte", stellt Martin Xaver Müller, Sprecher der Elterninitiative "Vor der Schule" fest.
Knapp 400 Kinder besuchen die Rote-Tor-Schule. Die meisten wohnen im Sprengel und damit nicht weiter als zwei Kilometer entfernt. Etliche werden mit dem Auto gebracht oder abgeholt. Die Initiative kämpft gegen den Verkehr der an- und abfahrenden Elterntaxis in der engen Straße vor der Grundschule. Dazu stellen sich die Mitglieder immer wieder in einer einwöchigen Aktion vor die Schule und verteilen Flyer. Unterstützung erhalten die engagierten Eltern dabei von der Schulleitung und dem Elternbeirat. Die letzte Aktion ist erst drei Monate her. Und nun der Unfall, der zum Glück einigermaßen glimpflich ausging.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ihr seid doch selber schuld, ihr Eltern! Bringt euren Kindern bei, wie man sich im Verkehr verhält und fahrt sie nicht alle zur Schule.!! Dann sind schon mal 90 % der Probleme erledigt!!
Schlichtbürger hat nichts mit Einkommen zu tun. Sondern damit, dass man meint, auch den letzten Meter mit dem Auto zurücklegen zu müssen und dann noch andere Kindere gefährdet. Leider korreliert das oft mit Bildungsniveau, das habe ich mir auch nicht ausgedacht, sondern dazu gibt es Studien.
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Wenn sich nun schon jemand, von "sozialer Durchmischung" degoutiert,
bemüßigt fühlt, zur sozialen Abgrenzung seiner Person (nach unten) -
wie auch der Fahrweise seiner Einkommensschicht (!) - die Bezeich-
nung "Schlichtbürger" einzubringen, dann stimme ich in diesem Fall
voll zu:
"Schlichtbürger hat nichts mit Einkommen zu tun" ........ : - )
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Das passiert halt, wenn man die Schulsprengel zu sehr ausweitet, um eine größtmögliche soziale Durchmischung zu haben. Wir haben hier teuer gekauft, damit unsere Kinder die paar hundert Meter zur Schule laufen können. Wäre eigentlich auch sicher, würde man nicht in die falsche Richtung den Sprengel ausweiten, in dem man dann wieder die unbelehrbaren Auto-Schlichtbürger inkludiert hat.
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Es mag zwar finanziell Gutsituierte (erhaben über die soziale
Durchmischung) geben, die sich eine teure Wohnung, ausge-
sucht danach, dass die Kinder zur Schule laufen können, leisten
können, deren Mentalität mir aber weit unter dem Niveau von
Schlichtbürgern zu liegen scheint ……
Als meine Kinder in eine andere Schule gingen, haben wir auch was gegen die Verkehrssituation vor der Schule unternehmen wollen. Alles wurde von der Stadt konsequent abgeblockt. Verkehrskontrollen sind erst ab 8.30 Uhr möglich, da die Mitarbeiter erst um 8 Uhr kommen, wurde mir gesagt. Eine Unverschämtheit und unsägliche Arroganz. Wichtig ist für die nur, dass der Autofahrer nicht eingeschränkt wird. Ab da Kinder gefährdet werden, ist vollkommen egal.