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Augsburg: Pop-Up-Klimacamp in Hallstraße

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Pop-Up-Klimacamp in Hallstraße

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    Die Hallstraße war am Freitagvormittag im Rahmen einer Kundgebung vorübergehend gesperrt.
    Die Hallstraße war am Freitagvormittag im Rahmen einer Kundgebung vorübergehend gesperrt. Foto: Michael Hochgemuth

    Nach dem Abbau des Dauer-Klimacamps am Fischmarkt neben dem Rathaus Ende Juli haben die Aktivisten nun in der Hallstraße seit einigen Tagen stundenweise ein Pop-Up-Klimacamp in Form von abgestellten Fahrradanhängern und Blumentöpfen am Straßenrand eingerichtet. Das „Camp“ ist für wenige Stunden präsent, danach sind Material und Aktivisten wieder weg. Übernachtet wird dort nicht.

    Weitere Aktionen in der Hallstraße angekündigt

    Künftig wolle man mit diesen Aktionen auf Klimaschutzbelange aufmerksam machen. „So können wir lange direkt vor Ort sein und zeigen, wie eine klima- und menschenfreundliche Mobilitätswende aussehen soll. Wir machen die Hallstraße dieses Jahr so oft autofrei, bis die Stadt glaubhaft die zeitnahe Umsetzung eines Konzepts darlegt, das mit den Schulen gemeinsam entwickelt wird und zentrale Elemente der Verkehrswende umfasst“, so Klimacamp-Mitinitiator Ingo Blechschmidt. Dazu gehöre einerseits die Sperrung der Hallstraße für den motorisierten Individual-Durchgangsverkehr, die Streichung der nicht für den Betrieb der Schulen relevanten Parkplätze sowie die Verhinderung weiterer Baumfällungen.

    Im Zuge einer angemeldeten Kundgebung wurde die Hallstraße am Freitagvormittag gesperrt, für Dienstag ist eine Wiederholung geplant. So wolle man zeigen, wie eine autofreie Hallstraße für Schüler von Holbein-Gymnasium und Ulrichschule aussehen würde. Auch für den Radverkehr gebe es neue Perspektiven. In der Hallstraße gibt es seit Jahren Überlegungen für eine weitere Verkehrsberuhigung oder eine Umgestaltung, allerdings gab es bei dem Thema auch Differenzen zwischen der Stadt und Schule. Inzwischen liegen die Planungen auf Eis. Die Stadt baute zuletzt 70 Fahrradständer auf früheren Autostellplätzen am Straßenrand, um die Abstellsituation und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Klimaaktivisten kritisieren das als halbherzige Aktion.

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