
Nahverkehrs-Streik sorgt für mehr Staus in Augsburg


Am Freitag fahren keine Straßenbahnen, auf drei Linien sind einige Busse von Fremdfirmen unterwegs. Das hat Auswirkungen aufs sonstige Verkehrsgeschehen.
Der Warnstreik der Gewerkschaft Verdi hat den Augsburger Nahverkehr am Freitag fast vollständig zum Erliegen gebracht. Von den 140 Fahrzeugen, die sonst morgens unterwegs sind, sind alle Straßenbahnen im Depot geblieben, ebenso fast alle Busse. Lediglich auf den Stadtteillinien 21 im Bärenkeller, 24/25 in Haunstetten und 38 in Göggingen/Inningen/Bergheim sind einige Busse im Einsatz. Diese Linien sind zum Teil an private Busunternehmen vergeben, deren Personal nicht streikt. Die meisten Fahrgäste schienen über den Ausstand, der seit Dienstag bekannt war, im Bilde. An den Haltestellen standen nur sehr vereinzelt Fahrgäste, die doch ihr Glück versuchten oder im Vorfeld nichts mitbekommen hatten.
Die Stadtwerke baten Kunden, auf andere Verkehrsmittel wie die AVV-Regionalbusse oder den innerstädtischen Eisenbahnverkehr zwischen den Stadtteilbahnhöfen auszuweichen. Auch die 500 Leihräder der Stadtwerke stehen Abonnenten und Abonnentinnen gratis für eine halbe Stunde (auch mehrmals am Tag) zur Verfügung. Ein Großteil der Fahrgäste (an einem Werktag werden in Augsburg über 150.000 Fahrten mit dem Nahverkehr zurückgelegt) dürfte aber aufs eigene Auto oder Fahrrad umgestiegen oder gleich im Homeoffice geblieben sein. Die Taxi-Genossenschaft berichtete von deutlich mehr Fahrten. Er gehe mindestens vom doppelten Aufkommen gegenüber einem normalen Freitag aus, so Vorstand Ferdi Akcaglar. Man habe die Kapazitäten am Streiktag auch entsprechend aufgestockt, sodass man die Nachfrage befriedigen konnte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Weniger Leistung, mehr Fahrentgeld, und jetzt Reduzierung der Leistung auf NULL wegen Streik.
Man kann sich des Eindruckes nicht erwehren, dass hie Geerkschafts- und Betriebsratbonzen mit den Geschäftsführungsbonzen am selben Strang ziehen.
ÖPNV nein danke, ich fahre Auto!
Toll. Kein ÖPNV, dafür Stau, höhere Schadstoffbelastung, mehr Feinstaub und das alles mit Beteiligung der FFF-Klimakasper. Genau mein Humor.
Habe gehört Friday’s for future wollte mit zwanzig-sitzigen Lastenrädern den Verkehr Stämmen. Leider sind viele Protestler kurzfristig nach Bali um sich von den anstrengenden Protesten zu erholen.
So viele Autos in der Ludwigstraße bzw. Grottenau . Das ist doch die Chance für die Klimakleber sich persönlich für den Klimaschutz einzubringen. Ironie off.