Wärmestube spendiert 700 Lebensmitteltaschen für Geflüchtete und Obdachlose
Als die geflüchteten Frauen mit ihren Kindern bei der Augsburger Wärmestube anstanden, kam dem Förderverein eine Idee. Es geht um Hunderte Lebensmitteltaschen.
Auf dem Gelände der Augsburger Firma Gesa in der Gubener Straße herrscht aufgeregte Stimmung. Seit nachmittags sind 15 Ehrenamtliche am Einpacken. Jeder Helfer nimmt einen Jutebeutel und läuft die Reihe der Lebensmittelkartons ab: Da werden etwa Kartoffeln, Kaffee und Milch im Beutel verstaut. "Alles, was man eben für eine Woche so braucht", erklärt Johann Stecker vom Förderverein Wärmestube SKM-Augsburg. In der Wärmestube in der Klinkertorstraße werden die Nahrungsmitteltaschen anschließend verteilt.
Als er die vielen geflüchteten Mütter mit ihren hungrigen Kindern bei der Wärmestube gesehen habe, sei ihm klar geworden, dass etwas getan werden müsse, sagt Johann Stecker. Deshalb habe der Verein zwei Großhändler kontaktiert und Lebensmittel angefordert. Die Finanzierung wurde durch Spenden ermöglicht. Aufgrund des Mehrbedarfs an Lebensmitteln hat beispielsweise die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung, erst kürzlich 20.000 Euro an den Katholischen Verband für soziale Dienste (SKM) gespendet. Sie wurden unter anderem für die deutlich gestiegene Nachfragen nach Lebensmittelpaketen verwendet. Man sei dankbar für die Hilfsbereitschaft der Augsburger, sagt Ulla Schmidt, ebenfalls Vorstandsmitglied des Vereins. Seit dem Ukraine-Krieg seien es noch mehr Bedürftige geworden. Vor zwei Wochen erst habe man 500 Taschen ausgegeben. "Doch die Zahl der Bedürftigen nimmt stetig zu, und sie alle brauchen dringend Essen und Nahrung."
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