Wie lebt es sich als einer der letzten Landwirte in Augsburg?
Plus Die Stadt Augsburg wächst beständig. Doch eine Berufsgruppe trifft man im städtischen Gebiet immer seltener: Landwirte. Das eine hat mit dem anderen zu tun.
Landwirt Martin Weissbeck hat in Lechhausen einen Hof in fünfter Generation. "Schon als Kind war ich ein begeisterter Beifahrer an der Seite meines Vaters auf dem Bulldog", sagt er. Der 33-Jährige baut Weizen, Gerste, Mais und Kartoffeln an. Seine Kartoffeln verkauft er auch direkt am Hof. Doch einfach sei die Lage in der Stadt für ihn nicht, sagt er. Schon allein wegen des hohen Verkehrsaufkommens, der parkenden Autos und des liegen gelassenen Mülls auf den Feldern. In Augsburg sinkt die Zahl der Bauern seit Jahren, doch ein paar wenige Bauern gibt es im städtischen Gebiet noch.
Er selbst verliere gerade keine Fläche, aber für betroffene Kollegen stelle sich sehr wohl die Frage, wie es betrieblich weitergehen soll, wenn immer mehr Fläche versiegelt werde und nicht mehr zum Bewirtschaften zur Verfügung stehe, sagt Weissbeck. Früher seien es ungefähr 30 aktive Landwirte in Lechhausen und der Hammerschmiede gewesen. "Heute sind es dort nur noch acht aktive Landwirte", sagt der Landwirt. Seit den 1980er Jahren hat sich die Stadt massiv vergrößert. Die Folge? Weniger Ackerland für die dort ansässigen Bauern.
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