Polizeibeamte sind am Donnerstag in Kriegshaber angegangen worden. Gegen 20.30 Uhr wurde eine Unfallflucht gemeldet. Die Beamten ermittelten ein offenbar beteiligtes Fahrzeug und suchten den möglichen Fahrer an seiner Wohnadresse in der Markgrafenstraße auf. Während des Gesprächs über den Unfall mischte sich ein anderer Anwohner ein und beleidigte die Beamten mehrfach, heißt es im Polizeibericht.
Der 52-Jährige wollte anschließend seine Personalien nicht nennen und verhielt sich laut Polizei derart unkooperativ, dass die Beamten ihn fesseln und zu Boden bringen mussten. Da sich der Mann immer noch nicht beruhigen ließ, musste er sogar in den Polizeiarrest gebracht werden. Seine Personalien konnten währenddessen zumindest geklärt werden.
Gegen den 52-Jährigen ermittelt die Polizei nun wegen Widerstands gegen Polizeibeamte, Beleidigung und falscher Namensangabe. Nach Angaben der Polizei wird außerdem gegen zwei Anwohner wegen „Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes“ ermittelt. Sie hatten den Einsatz unerlaubt gefilmt. (ina)
Hierzulande ist das Filmen eines Polizeieinsatzes verboten. Ob das richtig ist, sei mal dahingestellt. In den USA scheint man das zu dürfen. Sonst wäre beispielsweise der rassistisch motivierte Mord an George Floyd in 5 Jahren in Minneapolis nie in dieser Form in die Öffentlichkeit gedrungen.
Vollkommen richtig und es bleibt zu hoffen, dass ein empfindliche Strafe folgt!
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