FCA-Kapitän Jeffrey Gouweleeuw will mit seinem Team auch in Mönchengladbach erfolgreich sein.Foto: Ulrich Wagner
Drei Spiele in Folge blieb der FC Augsburg zuletzt torlos. Nächste Gelegenheit, die Torflaute zu beenden, bietet das Gastspiel in Mönchengladbach. Bei den wiedererstarkten Fohlen sollen es möglichst drei Punkte werden wie in der Vorrunde, als man zu Hause mit 2:1 die Oberhand behielt. Momentan ist die Bilanz gegen die Elf vom Niederrhein übrigens ausgeglichen. Zehn Siege stehen auf der Habenseite beider Teams, neunmal trennte man sich unentschieden. Bekommt man den Gladbacher Torjäger Tim Kleindienst in den Griff, sollten die FCA-Chancen nicht schlecht stehen.
FC Augsburg: Vier Fakten zum Gastspiel in Mönchengladbach
Doppelter Jubilar: Das Gastspiel in Mönchengladbach ist für FCA-Coach Jess Thorup ein besonderes: Im Borussia-Park wird er zum 50. Mal für die Fuggerstädter in einer Bundesliga-Partie an der Seitenlinie stehen. Tags zuvor gibt es für den Dänen ebenfalls Grund zur Freude: Thorup wird 55 Jahre alt.
Unentschieden-Serie: Augsburg ist seit sechs Liga-Spielen ungeschlagen. Die letzten drei davon spielte die Elf vom Lech dabei unentschieden. Es ist die längste Remis-Serie der Rot-Grün-Weißen in ihrer Bundesliga-Historie.
Formstarke Borussia: Nicht nur der FCA ist derzeit gut in Schuss. Der Gegner aus Mönchengladbach ist seit vier Bundesliga-Spielen ungeschlagen und holte dabei zehn von möglichen zwölf Punkten. Nach 22 Spieltagen hat die Fohlen-Elf schon 34 Zähler eingefahren – und damit so viele wie in der gesamten Vorsaison. Gerade zu Hause dreht die Borussia regelmäßig auf: Nur eines der vergangenen neun Bundesliga-Heimspiele ging verloren – am 16. Spieltag unterlag man denkbar knapp dem Tabellenführer aus München mit 0:1.
Torwartwechsel: Augsburg hatte die Saison mit Nediljko Labrovic zwischen den Pfosten begonnen. In der Winterpause machte Trainer Thorup dann aber Finn Dahmen zur neuen Nummer 1. Während das eine sportliche Entscheidung war, ist Gladbach aufgrund einer Verletzung zum Tausch gezwungen. Stammkeeper Moritz Nicolas musste beim 2:1-Erfolg der Borussia bei Union Berlin bereits früh in der Partie ausgewechselt werden, eine Adduktorenverletzung hatte ein Weiterspielen unmöglich gemacht. Für ihn rückte Jonas Omlin ins Tor, der nun dauerhaft übernehmen wird, da Nicolas bis Saisonende ausfällt. Omlin, eigentlich Kapitän der Mannschaft, war bis zum 3. Spieltag im Kasten der Westdeutschen gestanden, ehe den Schweizer eine Verletzung bremste und Nicolas in die Startelf spülte. Nun hat das Schicksal eine Kehrtwende genommen. Im Raum bleibt, wie es in der neuen Saison dann in diesem Torwartduell weitergeht. Doch diese Frage stellt sich nicht nur am Niederrhein, sondern im Falle von Dahmen und Labrovic auch am Lech.