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Figuren der Augsburger Puppenkiste auf spendenfinanziertem Grundschul-Spielplatz vertreten

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Urmel-Spielplatz in Augsburg: Ein besonderer Spielort für 460 Schüler

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    Die Schülerinnen und Schüler weihen den Urmel-Spielplatz auf dem Pausenhof der Augsburger Grundschule vor dem Roten Tor ein.
    Die Schülerinnen und Schüler weihen den Urmel-Spielplatz auf dem Pausenhof der Augsburger Grundschule vor dem Roten Tor ein. Foto: Anna Kondratenko

    Wutz, Ping, Seelefand, Schusch und Urmel - vielen sind diese Namen aus der Kindheit ein Begriff. Die legendären Figuren von Max Kruses „Urmel aus dem Eis“ aus der Augsburger Puppenkiste sind nun aus Holz geschnitzt zwischen und auf den Spielgeräten auf dem Pausenhof der Grundschule vor dem Roten Tor verewigt - und sind nun die Spielgefährten der 460 Schülerinnen und Schüler.

    Am Freitag wurde der aus Spendengeldern finanzierte Urmel-Spielplatz mit einer Feier eingeweiht, bei der alle Schülerinnen und Schüler beteiligt waren. „Auf unserem Schulhof gibt es jetzt einen Platz, der ist ein besonderer Schatz“, sangen die Kinder zu Beginn der Feierlichkeit.

    Wo sich vorher lediglich Bänke, Tischtennisplatten und ein Gartenhäuschen befanden, gibt es seit Kurzem Balken zum Wippen, Wutz‘ Schlummertonne zum Hineinklettern, eine weitere Wippe und ein Klettergerüst. Bei der Einweihungsfeier sind an den Spielgeräten Plakate mit der Aufschrift „Danke für die Spenden“ befestigt worden. „Gemeinsam haben wir es geschafft. Dieser Spielplatz war unser Traum“, sagt Schulleiterin Daniela Flaschke.

    Augsburgs OB Eva Weber freut sich über den neuen Spielplatz

    Auch Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und die Bildungsbürgermeisterin Martina Wild (Grüne) waren bei der Einweihung vertreten. Weber sagte, die Stadt wisse, wie es um die Schulen stehe, es gäbe aber einen Sanierungsstau und deshalb keine ausreichenden finanziellen Mittel für Projekte wie das des Spielplatzes. Umso schöner sei es, dass es trotzdem verwirklicht werden konnte.

    Die Realisierung sei nur gemeinschaftlich aus dem Zusammenspiel von Förderverein, Elternbeirat, Stiftungsamt und Privatspendern möglich gewesen, sagte die Schulleiterin. Außerdem hatten die Schülerinnen und Schüler an drei Spendenläufen teilgenommen, deren Erlös ebenfalls in das Spielplatz-Projekt eingeflossen ist. Das Bauprojekt hatte im Oktober begonnen und ist im Dezember letzten Jahres fertiggestellt worden. Die Wünsche der Kinder für den Pausenhof wurden ebenfalls durch eine Umfrage berücksichtig. Die Fachhochschule Augsburg entwickelte anschließend das Konzept. Letztlich habe die Bausumme 100.000 Euro statt 60.000 betragen, da die Baukosten im Laufe des Projekts deutlich gestiegen seien.

    Das Spielen mache jetzt viel mehr Spaß, erzählen die Kinder der 4b. Der neunjährige Moritz mag am liebsten den Wackelpinguin, der zehnjährigen Anja gefällt die Kilmmzugstange des Klettergerüsts am besten.

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