Seit zwei Monaten ist das neue Cannabis-Gesetz in Kraft, und zumindest für Augsburg lässt sich für diesen zugegebenermaßen überschaubaren Zeitraum das vorläufige Fazit ziehen, dass bislang weder die Welt untergegangen ist noch einem nun an jeder Ecke Kiffer gegenüberstehen. Das Gesetz hat erkennbare Schwächen, zu der etwa eine bürokratische Komplexität gehört, die es Strafverfolgern schwer macht, weiterhin illegale Handlungen zu kontrollieren und zu verfolgen – Angst haben muss man vor den Folgen einer ja immer noch recht restriktiv gehandhabten (Teil-)Legalisierung der Droge dennoch eher nicht. Deutschland ist mit dem Gesetz auch keinen Sonderweg gegangen; zahlreiche Länder haben seit Längerem eine erheblich liberalere Drogenpolitik.
Kommentar
Es braucht zur Cannabis-Legalisierung mehr Prävention
