Augsburger im Wald: Er wurde in Ruhe, aber nicht alleine gelassen
Plus Das Schicksal des verstorbenen Obdachlosen aus dem Augsburger Wald macht betroffen. Neben aller Tragik gibt es positive Aspekte.
Rund 225 Frauen und Männer, die kein Dach über dem Kopf haben, finden in den Obdachlosenunterkünften in Augsburg derzeit Unterschlupf. Hinzu kommen rund 60 Menschen, die auf der Straße leben und den freien Himmel einem Heim vorziehen. Hinter jeder Zahl steckt ein Schicksal. Jenes des Mannes aus dem Wald in der Wolfzahnau macht traurig. Wenn man vor der Hütte aus Ästen steht, ist es kaum vorstellbar, dass hier ein Mensch viele Jahre lebte. Arm und einsam. Und doch ist es ein Fall, der auch zuversichtlich stimmt – weil Menschlichkeit eine große Rolle spielt.
Mann in der Augsburger Wolfzahnau wurde von Behörden geduldet
Den städtischen Behörden und auch der Polizei waren wohl lange Zeit bekannt, dass der Mann in dem Waldstück lebte. Anstatt ihn zu verscheuchen, duldeten sie sein Zuhause. Warum und wann der Mann aus der Gesellschaft gefallen war, die Wahrheit mochte kaum jemand kennen. Sie spielte auch keine Rolle. Er, sein Leben, die Wahl seiner Unterkunft wurden akzeptiert. In einer Welt voller Regeln, Normen und Gesetze ist das bemerkenswert.
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