
Einen Friedberger Musiksommer gibt man nicht einfach auf

Plus Auch in Friedberg musste dem Virus Tribut gezollt werden. Trotzdem fand das Musikfest statt – kleiner, doch mitreißend wie eh und je.
„Wir machen weiter, immer weiter“: Im Stil von Torwart-Titan Olli Kahn beschwor Gerd Horseling von den „Bürgern für Friedberg“ Besucher und Künstler, auch in schwierigen Situationen optimistisch zu bleiben und der Musik die Perspektive zu erhalten. „Wir werden wegen Corona nicht aufgeben“ – das war nicht nur so dahingesagt von den Veranstaltern, obwohl es lange Zeit nach Total-Ausfall des Musiksommers ausgesehen hatte. Mit zwei Programmen im Pfarrzentrum St. Jakob – jeweils mit einer Wiederholung des Konzerts – wurden die Gesichter des Festivals dargestellt, Jazz und Klassik. Insgesamt kamen so coronagerecht weit über 300 Besucher in den Genuss großartiger Leistungen bei diesem 18. Musiksommer der außergewöhnlichen Art.
Karl-Heinz Steffens, künstlerischer Leiter, Klarinettist und sonst Dirigent, äußerte sich, wie Horseling, überwältigt vom „Engagement“ des Freundeskreises, der die von der Krise betroffenen Musiker nicht vergaß und vor allem das gute Dutzend der sämtlich freien Jazzer der traditionell auftretenden All Stars mit Ausfallgagen soweit wie möglich unterstützte. Das kam bei diesen Musikern so überraschend wie überwältigend an. Viele E-Mails bezeugen es eindrucksvoll, wo es u. a. hieß: „Was für eine große Geste. Ich bin tief berührt, normal ist das bei weitem nicht.“ Oder: „Ich umarme euch! Alles Liebe und hoffentlich bis nächstes Jahr!“ Dies kann nicht verwundern. So berichtet einer der All Stars, dass ihm 45 Termine im Corona-Jahr weggebrochen sind.
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