Das steckt hinter dem Lyriker mit den vielen Namen und Kostümen
Florian Kreier alias Heiner Hendrix alias Angela Aux dokumentiert das Friedensfest mit seiner Schreibmaschine. Getippt wird öffentlich.
Klickdiklack-klickdiklack-klickdiklack. Im Taubenschlag des Friedensfests vor der City-Galerie sitzt ein Mann, schaut auf das Geschehen und tippt auf einer Schreibmaschine. Und was für eine Erscheinung: schwarze Hochstrümpfe, buntes Minikleid, blonde Perücke. Er fällt auf – und wie. Ein Mann in Frauenklamotte, der scheinbar in sich versunken in der Öffentlichkeit des Friedensfestes das Treiben beobachtet und auf einer Schreibmaschine die Eröffnung des Taubenschlages festhält. Später am Abend: Perücke weg, Kleid weg, Schreibmaschine weg – jetzt spielt er Gitarre und singt.
Man begegnet diesem Schreibmaschinisten auf zahlreichen Veranstaltungen des Friedensfestes: politische Philosophie, Theaterstücke, Podiumsdiskussionen. Mindestens zwei habe er versucht, täglich mitzunehmen, sagt er. Die Besucher reagieren auf ihn unterschiedlich, das Spektrum reicht von Irritation über Berührungsangst bis zu Faszination. Unweigerlich drängen sich da Fragen auf: Wer ist das und was macht er da? Ist das Kunst oder kann das weg?
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