Großes Kino der Klänge mit dem Ärzteorchester
Das Augsburger Ärzteorchester hat sich in diesem Jahr etwas besonderes ausgedacht. Und der Soloviolinist glänzt dabei auch als Komponist und Arrangeur.
Es muss nicht immer Barock sein. Diesmal verbreitete das Augsburger Ärzteorchester mit einem ungewöhnlichen Projekt adventliches Flair. Nach der Marc Antoine Charpentiers „Te Deum“ entnommenen Europahymne sorgte Wolfgang Tressel für vorweihnachtliche Stimmungen. Der Konzertmeister brillierte als Solist, Arrangeur und Komponist. Im ausverkauften Kurhaus erklangen unter Christian Echls Leitung Tressels Visionen großer Kinomusik von Ennio Morricone und seine eigene „Irish Christmas“.
Morricone! Wer denkt nicht an Sergio Leones Italowestern, für die der jetzt 91-Jährige mit spektakulären Tonbildern das Gefühl lauernder Gefahr hervorrief – die Rächermelodie der Mundharmonika aus „Spiel mir das Lied vom Tod“ oder der Geierschrei für die „Zwei glorreichen Halunken“. In seiner „Hommage an Ennio Morricone“ aber, einer Suite für Violine und Orchester, war Tressel Klängen aus elf Filmen auf der Spur, die mit großem Atem Tiefe, Erinnerungen oder magischen Momente beschworen. Da entfaltete sich eine Aura des Meditativen, der Sehnsüchte; das passte zur Adventserwartung. Natürlich wurde dem „Lied vom Tod“ gehuldigt, mit dem epischen Hauptthema, ebenso der ähnlich weiten Erzählgeste aus Leones „Es war einmal in Amerika“.
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