Porträts heimatloser Menschen
Georg Kleber in einer Diakonie-Ausstellung
Es ist Winter. Georg Kleber sitzt in einer Ecke der Wärmestube für Wohnungslose in Augsburg und zeichnet Porträts. Er beobachtet die Menschen, es ist ihm unangenehm – „ich fühle mich als Voyeur“. Doch er setzt seine künstlerische Arbeit fort. Satzfetzen, die hier durch den Raum schwirren, schreibt Kleber sofort während des Zeichnens auf – „als O-Ton sozusagen“.
Mit seinen 16 Kohlestift-Porträts aus der Wärmestube ist der 63-jährige Künstler aus Rehling (Landkreis Aichach-Friedberg) nun an der bundesweiten Ausstellung „Kunst trotzt Ausgrenzung“ der Diakonie Deutschland beteiligt. Nach Stationen in der Documenta-Halle Kassel, in Braunschweig, Chemnitz, Stuttgart und beim Evangelischen Kirchentag in Dortmund ist an diesem Freitag Vernissage in der Hauptstadt Berlin. Gezeigt wird sie bis 9. August im geschichtsträchtigen Kunstquartier Bethanien in Kreuzberg.
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