Lesung einmal anders mit Simon Strauß
Simon Strauß präsentiert seinen Roman „Römische Tage“. Doch das Literaturhaus, Veranstalter für Kreativität und frische Formate, lässt ihm wenig Raum zwischen Häppchen, Arena und Debatte
Kann es für die Lesung „Römische Tage“ einen besseren Ort geben als das Römerlager? Autor Simon Strauß schreibt im FAZ-Feuilleton und ist der Sohn von Botho Strauß. Aber das ist nicht wichtig an diesem Abend, zu dem der Veranstalter Literaturhaus rund 80 Zuschauer begrüßen konnte. Niemand, die Moderatorin Franziska Diller nicht, Literaturhaus-Gründer Stefan Bronner nicht und auch nicht die Philosophin Florentine Hoetzel, die aus Tübingen angereist war – keiner erwähnte den berühmten Vater. Wohltuend.
Strauß’ Lesung ist kurz, gibt aber einen guten Eindruck von Sprache, Inhalt und Atmosphäre seines zweiten Romans. Die Rahmenhandlung: Ein junger Mann fährt nach Rom. Eigentlich wollte er die Reise mit seinem Freund antreten. Doch der erlag im Jahr zuvor einer Krebserkrankung. Eine harte Erfahrung, von der erst in der Mitte des Buches berichtet wird. Aber das Erlebnis spiegelt sich in den selbstversunkenen, in ihrer Wucht trotzdem leichtgängig formulierten Assoziationen der Hauptfigur.
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