Man prostet sich in Augsburg von Strandkorb zu Strandkorb zu
Plus Das Festival an der Messe bietet ungewohnte Anblicke. Bei Moop Mama dauert es ein bisschen, bis der Funke überspringt. Dann trotzt das Publikum auch dem Regen.
Eigentlich sind Moop Mama wie eine Big Band, die keine Lust hat, auf Stühlen zu sitzen. Die Münchner Blechbläser-Rapcrew läuft immer durch die Gegend, zukünftige Fans werden auf den Straßen des Landes aufgesammelt und der Berliner Mauerpark oder die Isarauen werden in ekstatischen Guerillakonzerten zur spontanen Bühne. Nun stehen sie vor einem Meer von Strandkörben, verteilt auf mehrere Inseln, zu denen die Besucher durch ein ausgeklügeltes System aus verschlungenen Pfaden und farbigen Pfeilen ihren Weg finden. Die turmgleiche Bühne lässt die nicht gerade kleinen Messehallen in Augsburg im Hintergrund wie eine Reihenhaussiedlung wirken. Eine Szene, ungewohnt für Band und Publikum gleichermaßen.
Normalerweise tropft es bei der zehnköpfigen Band um Rapper Keno von der Decke, unter freiem Himmel liegt der Transpirationsdunst wie eine Glocke über dem zu einer Einheit verschmolzenen Organismus namens Publikum. Hier bei der Messe: Maximale Distanz. Doch Moop Mama sind wie eine Horde Philipp Lahms. Über den hat Moop Mama-Fan Mehmet Scholl gesagt, dass er kein schlechtes Spiel machen kann. Genauso sind Moop Mama nicht in der Lage, schlechte Konzerte zu spielen.
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