Suse Wächters Puppen geben Brechtliedern einen neuen Dreh
Plus Pavarotti singt die Kinderhymne und Kohl von der belebenden Wirkung des Geldes. Suse Wächters „Helden des 20. Jahrhunderts“ lassen mit Brechtliedern aufhorchen.
Mit einem Gesichtsausdruck, der von staunendem Glück spricht, steht Luciano Pavarotti in der Alten Försterei, dem Fußballstadion des Bundesligisten Union Berlin, und schmettert die Worte „Anmut sparet nicht noch Mühe“ ins Arena-Rund. Die Schneeflocken, die um ihn herum wirbeln, geben der Szenerie etwas Irreales – und das ist es ja auch: Startenor Luciano Pavarotti ist längst tot, und in seinem Smoking die Kinderhymne von Bertolt Brecht singend wirkt er im Fußballstadion wie ein Fremdkörper. Noch dazu ist dieser Pavarotti nur circa 60 Zentimeter groß und aus Schaumstoff und Gips.
Neben ihm steht im schwarzen Steppmantel und mit schwarzer Baskenmütze seine Schöpferin, die Puppenmacherin und -spielerin Suse Wächter. Ihre Kunst nennt sie Animation, denn das hat, vom lateinischen Wort „Anima“ kommend, etwas mit Geist und Seele zu tun, und so versteht die Berlinerin sich auch: Sie haucht ihren Wesen Leben ein, indem sie sie beseelt.
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